Am 2. November ist der Musikkurs des 12. Jahrgangs von Frau Seifert zusammen mit Frau Ryzek nach Dresden gefahren, um die „Semperoper“ zu besuchen. Bereits im Unterricht hatten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem Stück „Die Hochzeit des Figaro“ beschäftigt und nun war es an der Zeit, die Oper in echt und auf der Bühne bestaunen zu können. Los ging es am Donnerstagmorgen am Helmstedter Bahnhof in Richtung Magdeburg. Am Magdeburger Bahnhof ging es nach Ankunft jedoch erstmal nicht weiter: „Der Halt des Zuges nach Dresden entfällt“. Frau Seifert und Frau Ryzek fanden jedoch schnell eine Lösung. Statt direkt nach Dresden ging es nun mit dem ICE nach Leipzig und von dort aus nach Dresden... Leicht!
Erschöpft aber dennoch motiviert ging es vom Dresdener Hauptbahnhof auch dann direkt in die Jugendherberge. Untergebracht war die Gruppe in der Jugendherberge „Rudi Arndt“, nicht weit entfernt vom Bahnhof und sehr gut mit der Straßenbahn zu erreichen. Dort wurden schnell die Zimmer bezogen und jeder bereitete sich auf den Abend in der Oper vor. Dafür blieb auch nicht viel Zeit, da das Stück bereits um 19 Uhr begann. Also schnell umziehen und dann mit der Straßenbahn zum Theaterplatz, welcher nur wenigen Stationen entfernt war. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten mit der Bahn traf die Gruppe pünktlich bei der Semperoper ein. Empfangen wurden die Schülerinnen und Schüler von einem wunderschönen Gebäude, nobel gekleideten Personen und sehr teuren Getränken und Brezeln. Nach einer kurzen Besichtigung des Gebäudes und ein paar Fotos ging es in den Opernsaal.
Die Gruppe saß in den ersten Reihen vor der Bühne und dem Orchester und hatte somit beste Sicht auf das Geschehen. Problematisch war lediglich, dass die Übersetzungen der italienischen Oper oberhalb der Bühne angezeigt wurden - Nackenschmerzen garantiert. Nach ungefähr 1,5 Stunden gab es eine Pause, in der man sich die Beine vertreten , sich ein Getränk oder Snack organisieren oder einfach mal an die frische Luft gehen konnte. Daraufhin folgten der letzte Teil des circa dreistündigen Stücks. Gegen 22:20 Uhr kamen nochmal alle Darsteller auf der Bühne zusammen und verneigten sich bei minutenlangem Applaus. Highlight der Oper waren die Bühnenbildner, welche sich unter anderem sehr unterhaltsam in das Geschehen auf der Bühne mit eingebracht haben, um Requisiten bereit zu stellen oder den Hintergrund zu verändern. Insgesamt hat das Stück mit den Darstellen allen Schülerinnen und Schülern gut gefallen und so ging es am späten Abend zurück zur Jugendherberge. Am nächsten Morgen ging es früh zum Bahnhof, um das Gepäck zu verstauen, damit die Schüler sich noch die restliche Zeit bis zur Abfahrt in der Innenstadt selbstständig beschäftigen konnten. Gegen Mittag ging es für den Kurs zusammen mit Frau Seifert und Frau Ryzek wieder zurück nach Helmstedt. Auf der Rückfahrt lief alles glatt und am späten Nachmittag erreichte die Gruppe den Helmstedter Bahnhof.
Hans-Georg Ebers, 12mu1