Vielleicht hast du dich beim Lesen der Überschrift gefragt: „Bolyai – Wer oder was ist das eigentlich?“ Es gibt einen Asteroiden und einen Mondkrater namens Bolyai. Die Namensgebung geht zurück auf den ungarischen Mathematiker János Bolyai, der eine nichteuklidische Geometrie entwickelte, in der die Summe der Innenwinkel im Dreieck nicht 180° sein muss. Der Bolyai-Wettbewerb wurde 2004 an einem Budapester Gymnasium zum ersten Mal durchgeführt und erfreut sich inzwischen international großer Beliebtheit, weil die Schülerinnen und Schüler herausfordernde Multiple-Choice-Aufgaben im Team lösen, bei denen unterschiedlich viele richtige Aussagen gefunden werden müssen. Erfolgreiche Teams zeichnen sich durch arbeitsteilige Arbeitsweisen und angeregte Diskussionen über die richtigen Lösungen aus. Insgesamt nahmen zwölf Schülergruppen am Julianum am Bolyai-Wettbewerb teil. Das Team „Die unbekannten Formeln“ aus der Klasse 6A mit Anna Götze, Jonas Franke, Marie Behrens und Helene Kade belegte einen sehr guten 17. Platz innerhalb der über 100 teilnehmenden Teams der nördlichen Bundesländer. Die „Streber of the Galaxy“ mit Janne Brandes, Jan Stanek und Paul Jensen bildeten ein sehr erfolgreiches, klassenübergreifendes Team aus dem 8. Jahrgang und belegten einen beachtlichen 16. Platz. Das Team „Lalala“ mit den Schwestern Anna und Barbora Stankova, Greta Jensen sowie Marie-Luise Schicke aus der Klasse 10D belegte einen hervorragenden 9. Platz unter den Teams der nördlichen Bundesländer!
Ebenfalls geehrt wurden die Jahrgangsbesten, die am härtesten Mathematik-Einzelwettbewerb, der Mathematik-Olympiade, teilnahmen: Sean Müller, Helena Rogge, Anton Bereznitskiy (alle 5C), Lucy Scheunert (6C), Emma Bangemann (7A), Janne Brandes (8B), Paul Jensen (8D), Steffen Kreye (10C) und Marie-Luise Schicke (10D). Ein großer Dank geht an den Eltern- und Förderverein, der die zahlreichen Büchergutscheine stiftete.
