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Jedes Jahr wird in Mexiko am 1. und 2. November der „Día de los Muertos“, der Tag der Toten, gefeiert. Es handelt sich um ein fröhliches Fest, bei dem die Toten geehrt und in guter Erinnerung behalten werden. Diese Tradition lässt sich bis in die Zeit der Azteken zurückverfolgen. Für diese Kultur, die im Mexiko des 14. bis 16. Jahrhunderts existierte, war der Tod nicht das endgültige Ende des Lebens, sondern nur eine Phase im ewig währenden Kreislauf der Natur. Deswegen fürchteten sie den Tod nicht, sondern begrüßten ihn frohen Herzens.

Frau Schlesinger und ihr Kurs 8 C-D organisierten ein kleines Projekt, um diese Tradition besser zu erleben und kennenzulernen. Wir zogen unseren Projekttag jedoch auf den 28. Oktober vor, da unser Altar eine Woche stehen bleiben sollte.

Für uns ging es am Freitag los. Zuvor hatten wir bereits Totenköpfe für unseren Altar gemalt. Der Altar gilt als die wichtigste Tradition des Día de los Muertos. Er wird für die Toten errichtet und mit allerlei Gegenständen geschmückt. Auf unserem Altar wurde die Künstlerin Frida Kahlo geehrt, die vor 70 Jahren verstorben ist, sowie die „Abuelita“ (Oma) aus dem Film Coco. Auch einige Schüler brachten Fotos von ihren verstorbenen Haustieren mit und stellten diese auf den Altar.

Am Dienstag den 29. Oktober haben wir das leckere „Pan de Muertos“ gegessen, und wir hatten eine Unterrichtsstunde voller Informationen darüber, wie der Día de los Muertos in Mexiko gefeiert wird. Wir erfuhren auch mehr über die Bedeutung der Catrinas.

Nicht nur die Schüler, die Spanisch lernen, konnten von dem Altar profitieren. Die gesamte Schulgemeinschaft hatte die Möglichkeit, den Altar zu besuchen und einen besseren Einblick darin zu bekommen, wie die Mexikaner diesen Tag feiern und mit dem Tod umgehen.

Am Mittwoch, dem 30.10., haben die Schüler des 12. Jahrgangs in den Pausen „Pan de Muerto“ (Totenbrot) und „Calaveras de azúcar“ (Zuckertotenköpfe, also Kekse) verkauft. Es war eine schöne Gelegenheit, diese leckeren Spezialitäten zu probieren.

Es war ein tolles Erlebnis für uns alle an unserem Gymnasium, vor allem für diejenigen, die den Día de los Muertos noch nicht kannten.

Denn nur, wer vergessen ist, ist wirklich tot.

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