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Wieso arbeitet die Schule mit iPads?

Im Zug der Digitalisierung ist es wichtig, die Schüler*innen auf die digitale Arbeitswelt auch nach dem Schulabschluss vorzubereiten. Digitales und zeitgemäßes Lernen ermöglicht abwechslungsreicheren Unterricht und mehr Flexibilität. Der Austausch mit anderen Schulen hat ergeben, dass die meisten Lern- und Schulapps bei einer Nutzung mit einem iPad am besten funktionieren. Zudem ermöglichen iPads einen zuverlässigen drahtlosen Austausch von Arbeitsergebnissen.

Wieso muss das iPad in einer Administration liegen?

Eine zentrale Administration bietet den Vorteil, dass schulrelevante Apps auf allen iPads installiert werden können, ohne dass die einzelnen Nutzer diese selbst erwerben bzw. in einem AppStore herunterladen müssen. So kann z.B. die beliebte und nützliche App "GoodNotes" für Schulen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
Außerdem ermöglicht eine Administration, die zeitweise Einschränkung der Geräte. Dies ist vor allem in Klassenarbeiten und anderen Prüfungen wie dem Abitur relevant. Nur so kann sichergestellt werden, dass die iPads in der Prüfung lediglich für den erlaubten Zweck, wie z.B. als digitales Wörterbuch, genutzt werden.

Was kann der Administrator sehen?

Die Administratoren (zur Zeit Herr Schmitt (SB) und Frau Nielen (NL)) haben über die Administrationssoftware JAMF Zugriff auf die folgenden Informationen:
- Gerätename
- Geräteversion
- Aktueller Stand der Software
- Akkustand
- Speicherplatz
- Ob eine Internetverbindung besteht
- Aktuell installierte Apps

All diese Informationen sind notwendig, um Apps zu verteilen und das iPad in den Schul- bzw. Prüfungsmodus zu versetzen. 

Informationen zu der genaueren Nutzung der Apps (Was passiert in der App? Wann wird die App genutzt?) sind NICHT einsehbar. Ebensowenig kann auf Fotos, Passwörter oder Dateien zugegriffen werden. Bei einer privaten Nutzung bleiben diese Informationen also auch privat.

Wann darf ich mein iPad in der Schule benutzen?

Eine Nutzung von iPads ist prinzipiell erst im iPad-Klassenverband ab dem zweiten Halbjahr der 8. Klasse angedacht. Solltest du dein iPad auch vorher schon nutzen wollen, muss das mit deinen Eltern und mit der jeweils unterrichtenden Lehrkraft abgesprochen sein. 
Vorgesehen ist, dass die iPads in der Schule ausschließlich zu unterrichtlichen Zwecken genutzt werden, WENN die unterrichtende Lehrkraft dies erlaubt. Eine Nutzung ist auch in Freistunden möglich, wobei die iPads auch hier im Schulmodus verbleiben. 

Was ist der Schulmodus?

Der Schulmodus wird über die Administrationssoftware JAMF während der Schulzeit auf die iPads verteilt. Dieser Modus legt eine gesicherte Internetverbindung für die iPads fest und erlaubt nur schulisch relevante Apps. Private Apps (Spiele, Social Media, Streaming-Anbieter) sind im Schulmodus nicht nutzbar, werden aber nicht gelöscht. Die Apps werden lediglich ausgeblendet und in den Hintergrund geschoben. Nach Ablauf des Zeitfilters (nach Schulschluss) werden die ausgeblendeten Apps wieder sichtbar. Weitere Einschränkungen (z.B. bei Klassenarbeiten oder in speziellen Unterrichtssituationen) können in der Schulzeit durch die Lehrkräfte mit Hilfe der Apps "Classroom" und "Teacher" eingestellt werden. 

Können Lehrer meine privaten Dateien sehen?

Lehrkräfte können deine Dateien nur dann sehen, wenn du sie ihnen aktiv freigibst, indem du sie ihnen z.B. über AirDrop schickst. Ein heimlicher Zugriff auf deine Dateien ist nicht möglich. Einen kleinen Einblick in deine Arbeit können sie allerdings während der Unterrichtsstunde über die App "Classroom" nehmen. Dies wird dir aber auch auf deinem iPad angezeigt.

Was ist die App "Classroom"?

Die App "Classroom" wird für die Durchführung und Organisation von gezielten Unterrichtsvorhaben genutzt. Die Lehrkräfte einer Klasse können mit einer bestehenden Bluetooth-Verbindung die Bildschirme der Schüler*innen einsehen, einzelne Apps sperren, ein Tablet zeitweise ganz sperren und die Schüler*innen auf Internetseiten leiten. Ob eine Lehrkraft auf ein iPad zugreift, ist für die Schüler*in auf dem iPad einsehbar. Diese Steuerung des iPads durch die Lehrkraft ist nur dann möglich, wenn sich beide Geräte im selben Raum in unmittelbarer Nähe, etwa im selben Raum, befinden. Die Bluetooth-Verbindung stellt also sicher, dass keine Lehrkraft "heimlich" auf ein iPad zugreifen kann, sobald sie weiter entfernt ist. 

Was ist die App "Schüler"?

Die App "Schüler" zeigt dir auf deinem Gerät an, welche Einstellungen die Administratoren auf deinem Gerät vorgenommen haben. Hier kannst du sehen, in welchen Gruppen du dich befindest und über dein Profil einsehen, wann dein iPad zuletzt mit dem JAMF-Server kommuniziert hat. Bei einem Klick auf dein Gerät kannst du dieses Gerät aktualisieren. Das kann teilweise beispielsweise nützlich sein, wenn dein iPad auch nach Ablauf der Zeit noch im Schulmodus ist. 

Wie funktioniert der Prüfungsmodus?

Der Prüfungsmodus kann über Lehrkräfte aktiviert werden. Hierbei wird deine iPad-Nutzung noch weiter eingeschränkt. So kann es z.B. sein, dass du nur noch auf die Vokabel- oder die Taschenrechner-App zugreifen kannst. Auch ein Ausschalten der Autokorrektur oder das Festlegen auf eine bestimmte Internetseite ist möglich. Dieser Modus stellt sicher, dass du dein iPad in Prüfungen nur im angedachten Sinne nutzt und damit nicht betrügen kannst. 

Was kann ich tun, wenn ich kein Schul-WLAN habe?

Die iPad-Klassen erhalten über die Administration Zugriff auf das versteckte Schul-WLAN "JU-Tablet". Damit dieses sichtbar ist, muss sich dein iPad ein Mal mit dem Server synchronisiert haben. Bei einer Verbindung mit dem WLAN "JU-RADIUS" müssen folgende Einstellungen beachtet werden:

- Der Haken bei "Private WLAN-Adresse" muss ausgeschaltet sein.
- bei HTTP-Proxy (ganz unten in den Einstellungen) muss der Bereich "Automatisch" ausgewählt werden. Im Anschluss muss dort die folgende Adresse eingegeben werden: http://julianum.eu/proxy.pac

Nach einer erneuten Verbindung sollte der Internetzugriff klappen. 

Was sollte man sich außer einem iPad noch anschaffen?

Neben dem iPad ist zunächst ein Schreibstift sinnvoll, damit die App GoodNotes im vollen Umfang genutzt werden kann. Der Apple-Pencil hat hierbei die besten Schreibeigenschaften und lässt sich auch unkompliziert direkt über das iPad laden. Natürlich ist auch eine Nutzung von anderen Eingabestiften möglich.
Beim Erwerb eines Apple-Pencils Stiftes sollte darauf geachtet werden, dass der passende Pencil für das iPad angeschafft wird. Hilfe bietet hierbei die folgende Liste: https://support.apple.com/de-de/108937

Da es sich bei dem iPad um ein teures Gerät handelt, ist zudem eine passende Hülle und eine Display-Schutzfolie sinnvoll. 

Überdies kann gerade ab Klasse 10 eine Bluetooth-Tastatur sinnvoll sein, welche ein angenehmeres und schnelleres Tippen ermöglicht. Dies kann gerade bei Klassenarbeiten und Prüfungen wertvolle Zeit sparen. Dies hängt aber von persönlichen Schreibvorlieben ab. 

Was sollte man sich für ein iPad kaufen?

Die Wahl des richtigen iPads ist sehr individuell und hängt von dem gewünschten Nutzen ab. Für die Nutzung in der Schule reicht prinzipiell ein normales iPad in einer aktuellen Version mit ausreichend Speicherplatz. 
Sobald das iPad auch über die Schule hinaus genutzt werden soll, macht ggf. auch der Erwerb eines iPad-Air-Modells Sinn, welches über einen schnelleren Prozessor für z.B. Spiele verfügt. Bei rechenintensiven Tätigkeiten wie z.B. dem Bearbeiten und Schneiden von Videos kann auch ein iPad Pro die richtige Wahl sein. 
Einen Überblick über die verschiedenen Geräte findet man hier:
https://www.apple.com/de/ipad/compare/
Hinweis: Mit dem Anklicken des Links verlassen sie die Seiten des Gymnasiums Julianum. Der verlinkte Webseite unterliegt den AGB und Datenschutzbestimmungen des Anbieters,

Bin ich über die Schule versichert?

Nein. Es lohnt sich also, eine zusätzliche Geräteversicherung abzuschließen, die auch Diebstahl oder Schäden am Gerät abdeckt. Die Gesellschaft für Digitale Bildung hat auch hier eine passende Versicherung im Angebot. Oft gibt es aber auch günstige Lösungen über die Hausratsversicherung oder Apple-Care. 

Brauche ich noch Stift und Papier?

Da ein iPad-Display in seinem Platz begrenzt ist und es viele verschiedene Unterrichtsmethoden und -situationen gibt, solltest du auf alle Fälle auch weiterhin Stift und Papier mit zur Schule nehmen. 

Wie viel Speicherplatz benötigt man?

Eine Speicherkapazität von mindestens 64GB ist empfehlenswert, um seine Goodnotes-Dokumente speichern zu können. Sobald noch Fotos, Videos oder weitere größere Dateien dazukommen, kann ein Upgrade einer Cloud-Lösung sinnvoll sein. Da sich ein iPad-Speicher nachträglich nicht mehr aufrüsten lässt, ist im Zweifelsfall immer die Version mit MEHR Speicherplatz empfehlenswert. Dies hängt auch mit der gewünschten Nutzungsdauer von mindestens 5 Jahren zusammen. 

Muss ich mir ein iPad über die Schule kaufen?

Die Schule bietet einen Erwerb über die "Gesellschaft für digitale Bildung" an. Diese kann besonders im Bereich der 0%-Finanzierung und im Bereich der Geräteversicherung sinnvoll sein. Das Kaufportal wird hier ein Mal im Jahr im Herbst freigeschaltet, sodass die darüber bestellten iPads rechtzeitig zum Start der iPad-Klassen im zweiten Halbjahr der 8. Klasse geliefert werden. Fragen dazu an Dustin Haus.
Natürlich kannst du dein iPad auch bei einem anderen Anbieter kaufen. Wichtig ist hierbei nur, dass du voll auf das Gerät zugreifen kannst und es z.B. nicht bei einer anderen Administration (Arbeitgeber der Eltern, alte Schule) liegt. iPads, die privat angeschafft wurden, müssen vor dem Einbinden in das Schulsystem zurückgesetzt werden. Hierfür musst du deine Dateien vorher gesichert haben und das Passwort deiner Apple-ID kennen. 

Schreiben wir Klassenarbeiten dann auch auf iPads?

In Zukunft wirst du dein iPad vor allem als Ersatz für das digitale Wörterbuch oder den GTR in Sprach- und NaWi-Klassenarbeiten nutzen können. Ob die ganze Klassenarbeit auf dem iPad geschrieben wird, hängt von den technischen Möglichkeiten und dem Ermessen der Lehrkraft ab. 

An wen wende ich mich, wenn ich ein Problem habe?

In den iPad-Klassen gibt es iPad-Scouts, die dir bei den meisten Fragen helfen können. Bei allen anderen Fragen kannst du dich jederzeit per E-Mail an Frau Nielen (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.) wenden. In der kommenden Zeit wird es auch spezielle Pausensprechzeiten in der Schule geben, wo du dich direkt an Herrn Schmitt oder Frau Nielen wenden kannst. 

Ich habe gehört, dass das iPad komplett zurückgesetzt werden muss. Was ist da dran?

VOR der Aufnahme eines privaten iPads in die Schuladmistration muss dieses zurückgesetzt werden, das stimmt. Dabei werden alle Inhalte und Einstellungen gelöscht. Nur auf diese Art und Weise wird dein iPad so "aufgesperrt", dass wir das Schul-Profil auf das Gerät laden können. Nach der Einbindung erhälst du dein Geräte bereits eingerichtet und mit den wichtigen Schul-Apps zurück. 
Danach kannst du dich wieder mit deiner privaten Apple-ID anmelden und deine Spiele und Dateien und Fotos wieder manuell herunterladen. Auf ein zuvor erstelltes Geräte-Back-Up in der iCloud kannst du dann leider nicht mehr zurückgreifen. Wenn deine iCloud allerdings groß genug ist, kannst du dort vor dem Zurücksetzen auch manuell deine Fotos und Dateien speichern. Bei dem Speichern deiner Dateien können dir die iPad-Scouts helfen. Außerdem bekommst du in der Schule noch eine Anleitung.

Brauche ich nach dem Einbinden in die Schul-Infrastruktur überhaupt noch ein Backup?

Absolut! Wenn du dich danach mit deinem privaten Apple-Account angemeldet hast, kannst du danach wieder Geräte-Back-Ups erstellen und bei Goodnotes z.B. die Cloud-Synchronisierung aktivieren. Dies ist auch sinnvoll, weil wir über Jamf nicht auf deine privaten Dateien zugreifen können, wodurch wir sie auch nicht für dich sichern können.

MUSS ich mit einem iPad in der Schuladministration arbeiten? Nein. Rechtlich steht es dir frei, ob du mit einem Tablet arbeiten möchtest und wenn ja, mit welchem Gerät du arbeiten möchtest. Es kann dich auch niemand zwingen, dein privates Gerät in die Administration aufnehmen zu lassen.
Solltest du dich GEGEN die Einbindung in die Schuladministration entscheiden, bringt das folgende Besonderheiten mit sich:

- In Prüfungssituationen, die ein digitales Endgerät erfordern, wirst du mit einem schuleigenen (und dir fremden) Gerät arbeiten müssen.

- Es kann im Unterricht dazu kommen, dass du wichtige Links und Dateien erst etwas später als die anderen Schüler*innen erhälst, weil die Lehrkraft sie dir noch einmal ausdrucken bzw. über einen anderen Weg zukommen lassen muss.

- Du hast keinen Zugriff auf die kostenfreien oder vergünstigten Versionen von Schulapps, wie z.B. Goodnotes.

- Da dein Gerät nicht in den oben beschriebenen Schulmodus versetzt wird, bleibt es ungefiltert und die Lehrkraft kann nicht darauf zugreifen. Dies klingt im ersten Moment vielleicht verlockend, bedeutet aber, dass du auch keine digitalen Hilfestellungen erhalten kannst. Zudem kann es sein, dass die Lehrkraft dir den Einsatz deines Geräts in speziellen Unterrichtssituationen verbietet, weil sie nicht sicherstellen kann, dass du dein Gerät wirklich nur für die erlaubten Zwecke nutzt.

- Bei der Arbeit mit schulischen Apps sind die Lehrkräfte nur im Umgang mit den iPads im Schulmodus geschult. Sollte eine App für die Schule erforderlich sein, musst du dich selbst um eine entsprechende App und deren Bedienung kümmern. Dies kann gerade bei Geräten mit anderen Betriebssystemen schwierig sein. Bei Schwierigkeiten können wir nicht helfen.

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