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Geplant war für die 24 Schülerinnen und Schüler der achten und neunten Klassen eine „Drittortbegegnung“ mit einer Gruppe aus Montpellier. Schon seit einem Jahr hatten sich alle darauf gefreut, sich über die sozialen Netzwerke getroffen und intensiv kommuniziert, einige Freundschaften waren entstanden. Die Begegnung war in Zusatzstunden nachmittags vorbereitet worden. Die Förderung durch das Deutsch-Französische Jugendwerk war beantragt und (unter Vorbehalt der Durchführung) bewilligt.

Aber am Tag vor der Abfahrt kam der Schock: aufgrund der Streiks in Frankreich war die Bahnanreise der französischen Gruppe unmöglich. Nach kurzem Überlegen und dem Okay der Schulleitung entschlossen sich alle, dennoch in der Begleitung von Tim Grohmann und Insa Brokof zu starten.

Gruppenbild Julianum

In Saarbrücken angekommen, begann ein abwechslungsreiches Programm: eine (nasse) Stippvisite in Sarreguemines in Frankreich, die einige zum Kauf der ersten „echten“ Croissants und Macarons nutzen. Bei der Stadtführung durch Saarbrücken am Dienstag wurde uns die wechselhafte Stadtgeschichte der Industriestadt Saarbrücken nähergebracht. Die kurzweiligen Führung im Saarmuseum setzte einen besonderen Akzent auf die Stadtgeschichte bezüglich der deutsch-französischen Beziehungen. Auch die unterirdische Burg unter dem Saarbrücker Schloss war beeindruckend. Am Mittwoch in der Völklinger Hütte (ehemalige Eisenhütte) faszinierte, neben den gigantischen Anlagen, insbesondere ein kleiner, aber unglaublich schwerer Meteorit.

Nachmittags gab es einen entspannten Ausflug in den Tierpark – der mit den Franzosen eine „Fotosafari“ geworden wäre. Am Donnerstag galt es, sich (für zwei Gruppen in englischer Sprache) aus Escape-Rooms zu befreien. Aufgrund des großen geschichtlichen Interesses der äußerst aufgeweckten Gruppe buchten wir am Donnerstagnachmittag einen Besuch des ehemaligen Gestapo-Lagers „Neue Bremm“. Durch die emotionale Schilderung der Erlebnisse von Zeitzeugen war die Führung mit dem 91-jährigen Horst Bernard sehr anschaulich und berührend. Sie wird allen in Erinnerung bleiben.

Gestapo Lager

Die Abende waren angefüllt mit Spielen und Aufgaben auf Französisch. Insbesondere die im Vorfeld – eigentlich für die Franzosen – thematisch vorbereiteten Mappen mit Präsentationen wurden sich zunächst gegenseitig auf Französisch vorgestellt. Die so geübten Texte wurden anschließend aufgenommen und zweisprachig auf einem USB-Stick mit den Mappen und einem Brief an die Franzosen verschickt, damit diese wenigstens einen Teil des Besuchs im Unterricht nacherleben können.

Präsentationen 2

Insgesamt eine gelungene Fahrt, trotz einiger Hindernisse. Übrigens: die Schülergruppe des Julianum bekam von verschiedenen Seiten großes Lob: zum Beispiel von dem netten Team der Jugendherberge („ordentlich, höflich, sehr angenehm“), von der Völklinger Hütte („neugierig, wach, interessiert“) und vom Museum („interessiert, offen, kluge Fragen“): Kurz: wir können stolz auf unsere Reisegruppe sein.